Happy Hari Raya und Deepavalli Week, Part II
We're back. Back in KL und unser Urlaub ist zu Ende. :-( Nach diesem Urlaub quer durch Malaysia gilt fuer uns Jungs nur noch ein Motto eines phillipinischen Bekannten aus KL: "One lifetime is not enough to enjoy what the world has to offer!"
Nicht nur das Leben ist zu kurz. Auch die Freizeit. Somit machen wir uns wieder an die Praktiarbeit. Ich freue mich schon tierisch darauf. ;-)
Hier der Bericht:
Von KL ging es direkt in die Cameron Highlands. Unser Weg nach oben (wie der Name schon sagt ging es ins Hochland), fuehrte mal wieder über Serpentinas. Nur das die vom Tama Negara Kinderfasching dazu waren. Das Sindelfinger-Fahrwerk durfte zeigen was es kann, bis Michael eine Magen-Entspannungs-Pause einforderte.
Als wir nach zäher Fahrt schliesslich angekommen sind, war es 10°C kälter sprich zwischen 20 und 26°C. Das war für mich dann ein wenig zu kalt und als wir die ersten Teeplantagen besichtigten ging es mir schon nicht mehr so gut. (Ja man gewöhnt sich schnell an die 35°C in KL). Jedoch konnten wir noch die Aussicht geniessen (siehe Bilder).
Die Teefabrik, die eigentlich auch für Fuehrungen offen steht hatte zwar schon zu, aber hartnäckig wie wir waren,(wir man hier nach einiger Zeit ;o) ) kam dann nach dem muslimischen "Allah uagba-Wächter ein gut Englisch sprechender chinesischer Ingeniuer zum Vorschein, der uns erst auch abwimmeln wollte. Auf meine Frage, "What, and you don't have any tea in this factory we can buy?" konnte er dann auch nicht mehr ausweichen und hat sich spontan bereit erklärt ein "at night Fuehrung" mit uns zu machen. Das war echt super spannend, da es stockdunkel war. Er hat uns dann die ganzen Vorgänge und Produktionsverfahren erklärt und schliesslich und endlich durften wir uns dann feinsten frischen schwarzen Tee aus 50KG Saecken in kleine Plastiktueten abfuellen.
Am nächsten Morgen ging es mir noch schlechter und somit bin ich zu Hause im Hillview Inn mit indischem Cheffe und indosischen Maids geblieben um mich auszukurieren. Die Jungs, sprich Max und Michael haben mich super verpflegt und muetterlich auf mein kränkeln reagiert. Riesen "Terima kasih" nochmal. Abends wollte ich mich dann doch nochmal von einem malaischen Profi durchchecken lassen. Birdflew, Malaria, Dengue Fever sind ja keinen all zu abwegigen Krankheiten, wenn man fast täglich Chicken ist und vorher im Urwald war. Der komplette Check an einem Feiertag auf jegliche Krankheiten kostete 15RM also so ca 3,30€. Ich sage nur Dienstleistungswueste Deutschland- Gute Nacht. Achja die Diagnose war äusserst erfreulich, er meinte es sei alles i.O. Wahrscheinlich der Wetterumschwung. Im Nachhinein stellte sich raus, das ich mir eine Ohrenentzuendung zugezogen hatte.
All zu viel gab es dort aber auch gar nicht mehr zu sehen ausser Teeplantagen und leckeren Kuchen mit frischem Tee in alten englischen Konolialhaeusern (den man sich aber als Ringgit-Verdiener auch nur einmal leisten konnte). Wir verlassen das teure und kalte Pflaster in aller Frische um 6 a.m. um uns endlich Richtung Pangkor Pulau aufzumachen.
Um 10Uhr in Lumut angekommen nahmen wir erstmal ein indisches Fruehstuck ein. Das billigste Essen, was man hier bekommen kann. Die Inder sind hier wie die tuerkischen Doenerbuden in Deutschland gesät. Auf jeden Fall gibt es dort ROTI, und das ist Pfannekuchen. Natuerlich mit einer scharfen Chilli-Paprika-Curry-Sauce an die man sich schnell gewoehnt und auch die Bananen Roti's mit dem scharfen Zeugs vernichtet. (Es wir mit den Haenden gegessen).
Da Pangkor Pulau eine Insel ist, auf die man mit der Fähre musste, galt es unser Auto relativ sicher zu parken. 3 Waechter wimmelten uns ab. Einer war völlig betrunken, dem anderen war unser Auto zu teuer und die anderen hatten einfach keinen Platz mehr. Last but not least fanden wir einen "bewachten" für zwei Nächte und RM12 sprich 2,50€. Nun ging es endlich auf die Fähre, die uns auf die Insel im Indischen Ozean (Straits of Melaka) brachte.
Achja, bevor wir die Fähre betraten fand Mikel noch einen Laden, welche etwas verkauften, nachdem wir schon lange suchten: Macheten (Mad in Brazil). Später kamen diese dann auch zum Einsatz (siehe Bilder).
Auf der Insel angekommen, hat uns dann ein Bus zu unserm Hotel Pangkor Island Beach Resort gebracht, bei dem wir dann auch mit einem Wilkommens Drink empfangen worden sind. Da wir noch nicht auf unser Zimmer konnten, haben wir uns die Zeit mit Sport am Strand vertrieben. Dabei, und ich denke auch schon vorher auf der Jetti (Fähre) haben sich Mikel und ich dann nen ordentlichen Sonnenbrand eingefahren ohne es gemerkt zu haben. Die Sonne ist hier einfach nicht zu unterschätzen, vor allem für uns "Whiteys".
Im Großen und Ganzen haben wir die Zeit mit Chillen verbracht, aber am vorletzten Tag haben wir dann bei einer Dschungeltour unser Machets, nochmal auf eine Probe gestellt. Man kann sich mit diesen Macheten (Waffen oder Werkzeug, das ist hier die Frage!!!) im Dschungel ganz schoen abreagieren, nur sollte man seine Weggefährten dabei nicht verletzen.
Michael kam dann auf die glorreicher Idee, dass wir uns ein Floß für unsere Rucksäcke bauen sollten, und mit diesen dann zurueck an den Hotelstrand paddeln sollten. Gesagt, getan. 4h später ging dann die Jungfernfahrt los. Nach ca. 2m war die Fahrt dann vorbei. So einfach wie im Film ist es dann doch nicht. :-).
Am nächsten Tag ging es dann wieder nach Lumut aufs Festland, wo wir unser Auto unbeschadet antrafen. :-) Fuer die 350km nach KL haben wir dann ca. 7h gebraucht (Dank Rueckreiseverkehr).
Allgemein: die Autobahnen sind hier eindeutig besser als in Deutschland ausgebaut.
Alles in allem haben wir in der einen Urlaubswoche super viel gesehen. Das Land Malaysia hat einiges zu bieten und die Natur ist einfach nur beeindruckend.
So long,
Viele Gruesse aus KL,
Chris
Nicht nur das Leben ist zu kurz. Auch die Freizeit. Somit machen wir uns wieder an die Praktiarbeit. Ich freue mich schon tierisch darauf. ;-)
Hier der Bericht:
Von KL ging es direkt in die Cameron Highlands. Unser Weg nach oben (wie der Name schon sagt ging es ins Hochland), fuehrte mal wieder über Serpentinas. Nur das die vom Tama Negara Kinderfasching dazu waren. Das Sindelfinger-Fahrwerk durfte zeigen was es kann, bis Michael eine Magen-Entspannungs-Pause einforderte.
Als wir nach zäher Fahrt schliesslich angekommen sind, war es 10°C kälter sprich zwischen 20 und 26°C. Das war für mich dann ein wenig zu kalt und als wir die ersten Teeplantagen besichtigten ging es mir schon nicht mehr so gut. (Ja man gewöhnt sich schnell an die 35°C in KL). Jedoch konnten wir noch die Aussicht geniessen (siehe Bilder).
Die Teefabrik, die eigentlich auch für Fuehrungen offen steht hatte zwar schon zu, aber hartnäckig wie wir waren,(wir man hier nach einiger Zeit ;o) ) kam dann nach dem muslimischen "Allah uagba-Wächter ein gut Englisch sprechender chinesischer Ingeniuer zum Vorschein, der uns erst auch abwimmeln wollte. Auf meine Frage, "What, and you don't have any tea in this factory we can buy?" konnte er dann auch nicht mehr ausweichen und hat sich spontan bereit erklärt ein "at night Fuehrung" mit uns zu machen. Das war echt super spannend, da es stockdunkel war. Er hat uns dann die ganzen Vorgänge und Produktionsverfahren erklärt und schliesslich und endlich durften wir uns dann feinsten frischen schwarzen Tee aus 50KG Saecken in kleine Plastiktueten abfuellen.
Am nächsten Morgen ging es mir noch schlechter und somit bin ich zu Hause im Hillview Inn mit indischem Cheffe und indosischen Maids geblieben um mich auszukurieren. Die Jungs, sprich Max und Michael haben mich super verpflegt und muetterlich auf mein kränkeln reagiert. Riesen "Terima kasih" nochmal. Abends wollte ich mich dann doch nochmal von einem malaischen Profi durchchecken lassen. Birdflew, Malaria, Dengue Fever sind ja keinen all zu abwegigen Krankheiten, wenn man fast täglich Chicken ist und vorher im Urwald war. Der komplette Check an einem Feiertag auf jegliche Krankheiten kostete 15RM also so ca 3,30€. Ich sage nur Dienstleistungswueste Deutschland- Gute Nacht. Achja die Diagnose war äusserst erfreulich, er meinte es sei alles i.O. Wahrscheinlich der Wetterumschwung. Im Nachhinein stellte sich raus, das ich mir eine Ohrenentzuendung zugezogen hatte.
All zu viel gab es dort aber auch gar nicht mehr zu sehen ausser Teeplantagen und leckeren Kuchen mit frischem Tee in alten englischen Konolialhaeusern (den man sich aber als Ringgit-Verdiener auch nur einmal leisten konnte). Wir verlassen das teure und kalte Pflaster in aller Frische um 6 a.m. um uns endlich Richtung Pangkor Pulau aufzumachen.
Um 10Uhr in Lumut angekommen nahmen wir erstmal ein indisches Fruehstuck ein. Das billigste Essen, was man hier bekommen kann. Die Inder sind hier wie die tuerkischen Doenerbuden in Deutschland gesät. Auf jeden Fall gibt es dort ROTI, und das ist Pfannekuchen. Natuerlich mit einer scharfen Chilli-Paprika-Curry-Sauce an die man sich schnell gewoehnt und auch die Bananen Roti's mit dem scharfen Zeugs vernichtet. (Es wir mit den Haenden gegessen).
Da Pangkor Pulau eine Insel ist, auf die man mit der Fähre musste, galt es unser Auto relativ sicher zu parken. 3 Waechter wimmelten uns ab. Einer war völlig betrunken, dem anderen war unser Auto zu teuer und die anderen hatten einfach keinen Platz mehr. Last but not least fanden wir einen "bewachten" für zwei Nächte und RM12 sprich 2,50€. Nun ging es endlich auf die Fähre, die uns auf die Insel im Indischen Ozean (Straits of Melaka) brachte.
Achja, bevor wir die Fähre betraten fand Mikel noch einen Laden, welche etwas verkauften, nachdem wir schon lange suchten: Macheten (Mad in Brazil). Später kamen diese dann auch zum Einsatz (siehe Bilder).
Auf der Insel angekommen, hat uns dann ein Bus zu unserm Hotel Pangkor Island Beach Resort gebracht, bei dem wir dann auch mit einem Wilkommens Drink empfangen worden sind. Da wir noch nicht auf unser Zimmer konnten, haben wir uns die Zeit mit Sport am Strand vertrieben. Dabei, und ich denke auch schon vorher auf der Jetti (Fähre) haben sich Mikel und ich dann nen ordentlichen Sonnenbrand eingefahren ohne es gemerkt zu haben. Die Sonne ist hier einfach nicht zu unterschätzen, vor allem für uns "Whiteys".
Im Großen und Ganzen haben wir die Zeit mit Chillen verbracht, aber am vorletzten Tag haben wir dann bei einer Dschungeltour unser Machets, nochmal auf eine Probe gestellt. Man kann sich mit diesen Macheten (Waffen oder Werkzeug, das ist hier die Frage!!!) im Dschungel ganz schoen abreagieren, nur sollte man seine Weggefährten dabei nicht verletzen.
Michael kam dann auf die glorreicher Idee, dass wir uns ein Floß für unsere Rucksäcke bauen sollten, und mit diesen dann zurueck an den Hotelstrand paddeln sollten. Gesagt, getan. 4h später ging dann die Jungfernfahrt los. Nach ca. 2m war die Fahrt dann vorbei. So einfach wie im Film ist es dann doch nicht. :-).
Am nächsten Tag ging es dann wieder nach Lumut aufs Festland, wo wir unser Auto unbeschadet antrafen. :-) Fuer die 350km nach KL haben wir dann ca. 7h gebraucht (Dank Rueckreiseverkehr).
Allgemein: die Autobahnen sind hier eindeutig besser als in Deutschland ausgebaut.
Alles in allem haben wir in der einen Urlaubswoche super viel gesehen. Das Land Malaysia hat einiges zu bieten und die Natur ist einfach nur beeindruckend.
So long,
Viele Gruesse aus KL,
Chris
ccchris - 6. Nov, 23:42
Hallo aus China
vielen Dank fuer Deinen Bericht.. es wird langsam spannend. Wann kommt der 2te Teil ?
liebe Gruesse
Papa